Alles hinter sich lassen

Wir erfüllen alle täglich viele Anforderungen, die unsere Chefs, Eltern, Kinder und Partner an uns stellen. Ich möchte euch heute Steffi vorstellen, die sich die Frage stellt: „Was wäre, wenn ich einfach nur ich sein könnte?”                                      Stell Dir mal vor es gäbe nichts was Du tun musst. Du wachst morgens auf und freust Dich auf das, was kommt. Meine Freundin Steffi hatte genau diesen Wunsch. Im November 2017 flog sie mit einem One Way Ticket nach Thailand. Allein! Sie ließ ihren Job als Reitlehrerin auf dem Hof ihrer Eltern hinter sich und wagte den Schritt ins Ungewisse.

 

Zurück zum Ursprung

In verschiedenen Yogatempeln datete sie sich selbst beim Vipassana. Vipassana ist eine der ältesten Meditationstechniken bei der man ganz bei sich selbst ankommt. Sie hilft zu erkennen, was wirklich ist. Steffi meditierte viele Stunden am Tag und sprach mit niemandem um ihren Geist von allen alltäglichen Gedanken zu befreien. „Die ersten Tage waren anstrengend. Die Gedanken wollten nicht enden und der Rücken tat vom vielen Sitzen weh.“, erklärte sie. Aber dann hat sie plötzlich ihren Zugang nach innen gefunden. Überglücklich erzählte sie: „Man braucht nichts, außer sich selbst um alles zu verstehen.“ Sie ist wie ausgewechselt. voller Ideen und total bei sich angekommen. Das kann ich spüren, wenn ich das Foto von ihr anschaue.

 

Freiheit im Geist und Handeln

Steffi sagte, dass das die wahnsinnigste und wertvollste Erfahrung ihres Lebens gewesen sei. Sie hatte begriffen, dass sie niemand sein muss, nichts tun muss um glücklich zu sein. Es ist, als hätte sie eine Tür geöffnet, die ihr alles ganz klar erscheinen lies. Plötzlich wusste sie, dass sie Frauen dabei unterstützen wollte ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In der Vergangenheit hatte sie viel zum Thema „Digitale Nomaden“ recherchiert. Es war ihr größter Wunsch unabhängig arbeiten zu können. Sie wollte reisen und ihr Büro überall auf der Welt dabei haben. Dieser Traum scheint gerade wahr zu werden.

 

In Singapur verliebt

Als Steffi Singapur erreichte, wusste sie noch nicht, dass sie sich dort Hals über Kopf in Chirag verlieben würde. Das war die schönste Überraschung dafür, dass sie die Reise ins Ungewisse gewagt hatte, sagt sie. „Er passt zu mir. Wir reisen an paradiesische Orte, tanzen Kizomba und meditieren am Strand.“ Ihre Augen leuchteten bei jedem ihrer Worte, als ich das Portrait von ihr aufnahm.

 

Die Zukunft

Momentan plant sie Frauen online zu coachen und somit unabhängig arbeiten zu können. So wie sie es immer wollte. Steffi ist für mich ein Vorbild mutig zu sein und alles zu wagen. Sie erinnert mich daran nachzuforschen wann ich wirklich ich selbst bin und wann ich mich mal wieder anderen zuliebe verbiege. Eigentlich ist es ganz leicht. Wenn ich das tue, was mich glücklich macht, kann ich nur ich selbst sein.

 

Vipassana

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Digitale Nomaden

https://www.digitalenomaden.net/